Volvo Penta
5,7 Liter V8 300PS
Im Oktober war es dann wieder soweit! Ich habe mal wieder bei ebay zugeschlagen!
Da es sich nun abzeichnet das der Rumpf in den nächsten Schritten fertig wird, muss ich mich um den Antriebsstrank kümmern.
Da ich eine starre Welle einsetzen werde muss ich eine Bohrung durch den Kiel haben, durch die die Welle geführt wird.
Der Wellenbock, der die Welle führt, hat einen Winkel von 14 Grad und genau diesen Winkel muss die Bohrung auch haben.
Wichtig ist auch, dass der Motor so weit wie möglich nach hinten positioniert werden soll. Jeder Zentimeter weiter vorne bedeutet einen Zentimeter weniger Innenraum!
Die Positionen für die einzelnen Komponenten von hinten nach vorne liegen also fest.
- Abschließend mit dem Transom wird das Ruder positioniert. Das Ruder muss von oben gesehen vollständig vom Rumpf überdeckt sein, weil es sonst die Verletzungsgefahr bei einem Sprung vom Boot ins Wasser zu hoch wäre
- Der Abstand zwischen Wellenende und Ruder muss mindestens so groß sein, dass man den Propeller tauschen kann ohne andere Teile zu demontieren.
- Der Abstand zwischen Propeller und Wellenbock sollte nicht größer sein als der Wellendurchmesser beträgt (25mm)
- Dann fürt die Welle in einem Winkel von 14 Grad zum Getriebe, das wiederum mit dem Motor verbunden ist.
Soweit so gut. Die genauen Abmessungen sind dann aber abhängig von der Beschaffenheit der einzelnen Komponenten. z.B die Abmessungen des Ruderblattes, des Propellers, des Wellenbock und auch des Motors bzw. Getriebes.
Hinter alles konnte ich bereits einen Haken machen, nur eins fehlte! Der Motor!
Und Voila, eben den habe ich auf ebay "geschossen" . Es handelt sich um einen gebrauchten VOLVO PENTA V8 mit 5,7 Liter Hubraum und ca. 300PS Leistung. Das sollte reichen um meinem ca. 1500Kg schweren Bötchen mächtig Schub zu verleihen.
Gekauft habe ich das Ding in Husum also ganz im Norden. Da ich keine Lust verspürt habe 700km nach Husum und 700km zurück über verstopfte Autobahnen zu eiern, habe ich eine Spedition beauftragt mir das 350Kg schwere Päckchen direkt in die Werkstatt zu stellen.
So! und da steht jetzt das gute Stück und wartet auf eine Bewertung, wie der Zustand ist und was gemacht werden muss um den Motor im Boot zu verbauen.